Roses Metall: niedrigschmelzende Legierung mit vielen Vorteilen
Im Rahmen der Metallverarbeitung und -bearbeitung gibt es unterschiedliche Arten von Werkstoffen für die diversen Einsatzfelder. Ein besonderer Metalltyp ist Roses Metall, das sich von anderem Metallsorten durch eine charakteristischen Zusammensetzung aus bestimmten Stoffen unterscheidet und als niedrigschmelzende Legierung mit hohem Praxisbezug einsetzbar ist. In diesem kompakten Überblick ist diese besondere Metallart für Sie beschrieben.
Der Name ist Programm: Roses Metall
Viele meinen, dass der Name Roses Metall durch die Bismut-Komponente der Metallsorte kommt, die einen leicht rosafarbenen Stich hat. Doch diese Deutung der Namensherkunft ist falsch. Die niedrigschmelzende Legierung hat ihren Namen von ihrem Erfinder: Die Legierung erfand Valentin Rose der Ältere - ein Pharmazeut aus Deutschland.
Die Bestandteile von Roses Metall
Die niedrigschmelzende Legierung hat ihren einzigartigen Charakter durch drei Bestandteile, die in einem bestimmten Verhältnis miteinander gemischt sind. Ausgehend von vier Gewichtsanteilen des Metalls nimmt Bismut (chemisches Elemente Bi) zwei Teile (also 50 Prozent) ein, Blei (Pb) und Zinn (Si) je einen, was 25 Prozent entspricht. Als Mix bedeutet dies eine spezifische Dichte bei diesem Metall von 9,32 g/cm³.
Niedrigschmelzende Legierung
Als niedrigschmelzende Legierung hat Roses Metall eine Menge überzeugender Vorzüge zu bieten. Zunächst soll der Hauptvorteil von Roses Metall beschrieben werden, der für viele Nutzer der Grund ist, dieses und keine anderes Metall zu wählen. Niedrigschmelzende Legierung ist dabei bereits das Stichwort. Roses Metall schmilzt schon bei 95 Grad Celsius. Bei vielen anderen Metallen ist dieser Schmelzpunkt bedeutend höher. Legierungen, die ihren Schmelzpunkt unter 350 Grad haben, werden als niedrigschmelzende Legierung bezeichnet. Roses Metall unterschreitet diesen Wert deutlich. So ist Roses Metall unkomplizierter einsetzbar und auch die Gefahr von Arbeitsverletzungen ist dadurch geringer. Auch die mit dem Schmelzen verbundenen Energiekosten sind ökonomischer.
Vorteil durch das Bismut
Bismut hat eine weitere positive Eigenschaften: Beim Hartwerden dehnt es sich aus. Das ist vorteilhaft für das Formen von Werkstücken aus Metall. Da der Bismut-Anteil bei Roses Metall besonders hoch ausfällt, sind die Abgüsse aus diesem Material in der Regel besonders präzise und hochwertig.
Roses Metall oder Woodsche Legierung?
Viele Nutzer schätzen Roses Metall als willkommene Alternative zur Woodschen Legierung. Diese schmilzt zwar bereits bei 70 Grad Celsius, enthält aber Cadmium und ist deswegen um einiges toxischer. Allerdings ist in diesem Zusammenhang wichtig, dass auch der Bleianteil von Roses Metall giftig ist. Die niedrigschmelzende Legierung ist nicht RoHS-konform und darf nicht im lebensmittelkritischen Bereich eingesetzt werden. Das hauptsächliche Einsatzfeld von Roses Metall sind Weichlote und Schmelzsicherungen.
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